Dieses Jahr war und ist für mich ein Jahr in dem ich unheimlich viel gearbeitet habe. Der Schneeball, der in den vergangenen Jahren ins Rollen kam, wurde größer und größer. So groß, dass ich neben dem Studium manchmal nach Luft schnappen, und mir Zeit für mich nehmen musste. Für mich ist es toll viel zu arbeiten, es ist etwas, das mich häufig erfüllt. Zu sehen, dass man mit dem, was man bewerkstelligen kann, Menschen hilft. Doch es gab noch ein Thema das mich in diesem Zuge das Jahr über beschäftigte und beschäftigt. Etwas zu schaffen alleine macht mich nicht glücklich. Es muss noch eine andere Ebene geben auf der man Glück verspürt. Eine emotionale Ebene. Beziehungen zu Menschen. Ein Thema, das mich nach wie vor umtreibt, da ich nicht wirklich wusste, was ich mochte, doch im Laufe dieses Jahres glaube ich so einiges darüber gelernt zu haben, wovon ich euch auf einer gedanklichen Reise berichten möchte.
Vor einiger Zeit schrieb ich in diesem Blog Was Beziehung ist: Sinn und Unsinn. Der Kern dieses Textes war, dass eine partnerschaftliche Beziehung für mich auf derselben Basis fußen muss wie eine gute freundschaftliche Beziehung. Nur, darüber sollte das sexuelle Interesse bestehen. Und dieser Meinung bin ich im Kern nach wie vor. Und zugleich schaue ich mich bei meinen gleichaltrigen Mitmenschen um und am Ende kommt dabei ein provokanter Artikel wie Ich will sie ficken heraus, in dem ich klar zum Ausdruck bringen möchte, dass die sexuelle Ebene für mich zweitrangig ist – und zugleich beschäftigt mich diese natürlich ebenso wie jeden anderen. (mehr …)