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Unser Trojaner ist unsicher. Machen wir ‘nen neuen?

13. Oktober 2011
Gedanken
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Als ich heute durch unser Web stöberte fielen mir immer wieder bis dato nicht bekannte Informationen zum Staatstrojaner ins Auge. Darunter auch die Analyse des Trojaners durch den Chaos Computer Club vom 08. Oktober 2011. In dieser wird geschrieben:

„Wir sind hocherfreut, daß sich für die moralisch fragwürdige Tätigkeit der Programmierung der Computerwanze keine fähiger Experte gewinnen ließ und die Aufgabe am Ende bei studentischen Hilfskräften mit noch nicht entwickeltem festen Moralfundament hängenblieb.

Auf der anderen Seite sind wir erschüttert, daß ein solches System bei der Qualitätssicherung auch nur durch das Sekretariat kommen konnte. Anfängerfehler dieser Größenordnung hätten im Vorfeld unterbunden werden müssen, zumal bereits bei der Anhörung vor dem Bundesverfassungsgericht anläßlich des Beschwerdeverfahrens gegen die Online-Durchsuchung von Regierungsseite immer wieder versichert wurde, daß besonders hohe Qualitätssicherungsansprü-
che gestellt würden. Man sprach gar davon, daß die Spionagesoftware individualisiert an den Zielrechner angepaßt würde. Diese hehren Ziele sind offenbar Sparmaßnahmen bei den Behörden zum Opfer gefallen.“

Daraus sollte man meinen, ein Fazit ziehen zu können: Der Trojaner sollte nicht in einer “noch billigeren” Fassung neu entwickelt werden. Doch das Land Niedersachsen möchte laut Heise.de eine Neufassung des Trojaners. Wozu? Unter anderem “gegen den islamischen Terrorismus”. Dazu wechsele man den “Trojaner-Lieferanten”. Weiter heißt es auf Heise.de:

„Bereits im Juni habe das Land eine Firma gewählt, bei deren Technik es keine Sicherheitslücken gebe, sagte Innenminister Uwe Schünemann (CDU) laut dpa, ohne den neuen Lieferanten für den Staatstrojaner näher zu spezifieren.“

Was für die meisten die sich ein klein wenig mit der Entwicklung von Software auskennen, bedeuten soll: Herr Schünemann scheint sich nicht wirklich mit der Materie befasst zu haben bzw. nicht all zu viel technischen Hintergrund zu diesem Vorhaben zu haben. Ob bei dem neuen Trojaner das Budget wohl höher ausfällt? Wir wissen es nicht – ich wage es jedoch zu bezweifeln.

Gut, dass du zumindest die Grünen uns von Joachim Herrmann einmal erklären lassen, wie das mit dem Trojaner und der Technik läuft. In diesem Sinne: Gute Nacht.

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