Fünf Webservices, die ich 2012 nutze
In den vergangenen Tagen überlegte ich mir immer wieder, welche Webservices ich sowohl am Desktop als auch am Smartphone dieses Jahr am meisten nutzte. Dabei viel mir auf, dass dabei doch recht viele Big-Player aus dem Internet-Business dabei sind. Im folgenden nun ein kleines Ranking:
1. Platz Google: Bei wahrscheinlich den meisten von uns ist der am häufigsten benutzte Dienst, die Suchmaschine Google. Auch im vergangenen Jahr feilte Google weiter am Algorithmus, um qualitativ höherwertigen Content bereitstellen zu können. Und ich muss sagen, dies tat meinem Blog gut. Beim Thema Raspberry Pi bin ich mit allen meinen Anleitungen durchschnittlich auf der ersten Seite (lt. Google Webmaster Tools und Zahlen aus Piwik).
2. Platz Twitter: Von der Suche gehts zu den Nachrichten. Twitter nutze ich aktiv erst seit Mai dieses Jahres. Damit löste es meinen Feedreader Pulse am Smartphone ab. Während der Schulzeit lese ich darüber zwei- bis drei-mal täglich Nachrichten und diskutiere auch ab und an über Twitter. Für mich ist Twitter wirklich goldwert, da ich damit wesentlich besser die Nachrichten mitbekomme als über den Feedreader. Man muss es nur einmal begreifen, dann ist Twitter genial – und da sehe ich das Problem 😉
3. Platz Skype: Auch dieses Jahr behielt ich Skype als einzigen Instant-Messenger auf dem Desktop. Okay, vielleicht den Facebook Messenger noch, wenn man ihn mitzählen möchte. Jedoch nutze ich Skype nicht so gerne, denn beispielsweise fehlt mir das Nachsenden von Nachrichten, wenn nicht beide Gesprächspartner online sind, oder auch eine bessere Anruf-Funktion (TeamSpeak 3 schafft da Abhilfe). Jedoch nutzen viele, die ich kenne Skype und eine wirkliche Alternative, die allgemein gängig ist, gibt es in meinen Augen nicht.
4. Platz Facebook: Darauf folgt, ebenfalls leider, Facebook. Der Social-Media-Gigant, der mit den irischen Datenschützern dieses Jahr wohl auch Freundschaft geschlossen hat. In meinen Augen ist es verständlich, dass Facebook die Daten seiner Nutzer immer noch besser für Werbekunden auswerten muss, denn der Spaß hat sich ja auch zu finanzieren. Zugleich ging eine gute Idee, Diaspora*, ein dezentralisiertes und damit nicht so sehr auf Geld angewiesenes Nutzwerk, in den Augen Vieler entgültig unter.
5. Platz Git: Neben den vorangegangenen großen Namen war auch Git, gehostet auf verschiedenen Servern, ein Service, den ich zu denen zähle, die ich dieses Jahr am häufigsten nutzte. Git ist zum Entwickeln in Teams gedacht. Jeder hat eine lokale Kopie des Codes und kann daran ungestört arbeiten. Wenn er fertig ist, lädt er die Änderung in ein zentrales Repository, wo das System den Code vom Zeitpunkt als er die letzte Kopie vom Server holte und die eigenen Änderungen zusammenbringt – solang man nicht in exakt der selben Zeile gearbeitet hat.
Das waren meine in diesem Jahr wohl häufigst genutzten Dienste im Netz. Wie siehts bei euch aus? Haben sich bei euch dieses Jahr Dienste vom Mainstream rauskristallisiert?