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Herzlich Willkommen, Cubieboard2!

01. September 2013
Einplatinencomputer (außer Raspberry Pi)
22 Kommentare

Nachdem ich mich nun ein dreiviertel Jahr mit dem Raspberry Pi beschäftigt habe (und mich auch weiter damit beschäftigen werde), war es an der Zeit für etwas Leistungsstärkeres. Schlicht und einfach, da ich immer wieder an die Grenzen des Raspberry Pis gestoßen bin.

Beispielsweise war ein Minecraft Server zwar möglich, aber mehr als zwei Spieler waren nicht drinnen. Oder ein Sync-Server mit Owncloud oder Seafile. Performance geht noch, aber es fehlt ein SATA-Anschluss um eine sinnvolle Speichergröße zu erreichen.

Damit galt es eine Alternative zu finden, die aber gleichzeitig, da sie zukünftig 24/7 laufen soll, auch nicht viel Strom schluckt, geräuschlos arbeitet und dazu noch unter 100€ in der Anschaffung (mit Gehäuse, SD-Karte und Netzteil) liegt. Schlussendlich entschied ich mich für das Cubieboard2 (bei EXP-Tech für 68,95€ oder Amazon für 74,00€). Für die Version 2, die erst vor wenigen Wochen erschien entschied ich mich, da der andere Prozessor etwa die doppelte Leistung bei einem kaum höheren Stromverbrauch bringen sollte.

Im Folgenden eine Gegenüberstellung vom Cubieboard, Cubieboard2 und dem Raspberry Pi Model B Rev 2.0:

Cubieboard Cubieboard2 Raspberry Pi Model B Rev 2.0
Größe 100 mm × 60 mm × 20 mm 85,60 mm × 53,98 mm × 17 mm
CPU ARM cortex-A8 (1 Ghz) ARM cortex-A7 (2 x 1 Ghz) ARM1176JZF-S (700 MHz)
GPU ARM Mali400 MP2 Broadcom VideoCore IV (shared VRAM)
Arbeitsspeicher 1GB @ 480MHz DDR3 1GB @ 960MHz DDR3 512 MB SDRAM
USB 2.0 Anschlüsse 2 2
SATA 1 –
Speicherkartenslot für Betriebssysstem microSD SD/MMC/SDIO
Eingebauter Speicher (NAT) 4 GB –
Netzwerk 10/100 MBit Ethernet-Controller 10/100 MBit Ethernet-Controller
Bussysteme 96 extend pin including I2C, SPI, RGB/LVDS, CSI/TS, FM-IN, ADC, CVBS, VGA, SPDIF-OUT, R-TP Bis zu 16 GPIO Pins, SPI, I²C, UART
Energieverbrauch 5V 2A (10 Watt) 5V 700 mA (3,5 Watt)
Stromquelle DC-USB Kabel 5V Micro USB Anschluss
Betriebssystem (vorinstalliert) Android 4.0 Android 4.2 –
Preis 49 US-Dollar 59 US-Dollar 35 US-Dollar zzgl. Netzteil

Wie man sieht, hat man doch einiges an Mehrleistung im Vergleich zum Raspberry Pi. Dies ist nur ein Teil der Spezifikationen, die mir wichtig erschienen. Die gesamten Spezifikationen findet man auf diversen anderen Webseiten. Ein Nachteil ist, dass die Cubieboard Community wesentlich kleiner ist als die des Raspberry Pis. Und da das Cubieboard2 erst seit kurzem draußen ist, ist das nicht selbst kompilierte Software Angebot natürlich noch mal kleiner.

Ich habe vor, auch zum Cubieboard vereinzelt Anleitungen zu veröffentlichen. Jedoch ist die Anzahl der Leute, die die Anleitungen (in Deutsch) lesen werden verschwindend gering und daher wird weiterhin das Hauptaugenmerk auf dem Raspberry Pi bleiben.

In diesem Sinne: Weiterhin fröhliches Basteln 😉

Quellen: Preise Stand 01. September 2014

22 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • rebelt2i
    September 1, 2013 6:04 pm

    Klingt sehr interessant!

    Antworten
  • kandinsky
    September 1, 2013 9:41 pm

    Hallo 🙂

    Auch ich habe vor, mir in den nächsten Tagen das CubieBoarde2 zuzulegen.

    Wäre dankbar mehr von Dir zu diesem schönen Board lesen zu dürfen 🙂

    MfG,
    Thomas

    Antworten
    • Jan Karres
      September 1, 2013 10:18 pm

      Ein Großteil der Raspberry Pi Anleitungen funktionieren auch für das Cubieboard2. Aber wenn du konkrete Wünsche hast: Immer gerne 🙂

      Antworten
  • kandinsky
    September 3, 2013 1:09 am

    Konkrete Wünsche? Ja, hätte ich tatsächlich…

    „Parallel Computing“.
    2 Raspberry Pi und ein Cubieboard 2 parallel rechnen zu lassen, während Cubieboard 2 dann auch noch Ergebnisse auf mein Notebook transferiert. Mich interessiert das Wie und Warum das so funktioniert wie es halt realisiert werden kann.
    Damit das nicht im leeren Raum stehen bleibt, habe ich auch ein Wozu.

    Bioinformatik.
    Ich denke ganz konkret an so etwas wie das hier:

    http://fold.it/portal/

    Wobei es mir letztendlich nicht um den Zeitfaktor geht, die Rechner dürfen schon länger rechnen, auch wenn Proteine falten hin und wieder recht anstrengend ist.
    Dabei müssen es nicht unbedingt komplexe Moleküle sein. Python ist ja fast schon prädestiniert für Aufgaben im Bereich Bioinformatik.
    Die Dinge passen gut zusammen, Raspberry, Cubieboard, Python, etc.

    Im Übrigen, danke für Dein nettes Angebot 🙂

    MfG,
    Thomas

    Antworten
    • Jan Karres
      September 3, 2013 10:57 am

      Gut, zum übertragen der Dateien muss man sich je nach Anforderung etwas ausdenken, sollte aber nicht das Problem sein (entsprechend kein Tutorial dazu). Das Verbinden mehrerer Raspberry Pis steht bei mir schon auf der Todo-Liste – wird umgesetzt, sobald ich mir einen Zweiten kaufen. Das mit dem Cubieboard zu verbinden klingt auch ganz reizvoll. Behalte ich auf jeden Fall in Hinterkopf.

      Antworten
  • GeoEuroMann
    September 3, 2013 8:44 am

    Liest sich interessant 😉

    Antworten
  • kandinsky
    September 5, 2013 12:34 am

    Apropos parallel Computing…
    Bin auf meiner Suche im Netz auf diese doch recht interessante Seite gestoßen.
    Und das im doppelten Sinn.

    Ideen für Projekte eines neuen Miniboards wie Raspberry Pi und Cubieboard, obwohl diese Board noch nicht ganz ausgereift ist.

    Parallela
    http://www.parallella.org/

    Einen kleinen Schritt weiter: Ideen und Projekte für Parallela.
    http://www.parallella.org/ideas/

    Hier wird auch auf das Parallel Computing(Parallel Programming) eingegangen.
    Und…! man kann dieses Board auch als Cluster(vier Parallelas übereinander) erstehen.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, das auf diesem Gebiet, Miniboards, interessante Zeiten bevorstehen. Wenn ich mich nicht irre, dann werde ich Ende nächsten Jahres eine kleine Miniboard Farm bei mir Zuhause haben. *gg*

    MfG,
    Thomas

    Antworten
    • Jan Karres
      September 5, 2013 10:28 am

      Da muss ich dir recht geben. Seit dem Raspberry Pi schießen solche Boards wie Pilze aus dem Boden. Jedes hat auf einem anderen Gebiet seine Stärken. Für mich persönlich ist der Raspberry Pi, das Cubieboard und die Arduino-Plattform momentan die Dinger, die wirklich interessant wirken.

      Antworten
  • Tobias
    September 5, 2013 9:32 am

    Hallo Jan,
    sieht echt Interessant aus so ein Cubieboard 2. Spiele auch mit dem Gedanken mir so eins zu holen. Wo hast Du Deinen bezogen?
    Dann noch ne Frage, was für eine Distro willst Du drauf laufen lassen?
    Evtl. Cubian? Oder Archlinuxarm?

    Antworten
    • Jan Karres
      September 5, 2013 10:32 am

      Ich habe Cubieez (Debian) darauf laufen. Gekauft habe ich mir ihn bei Exp-Tech, da ich nicht auf den Versand direkt aus China warten wollte. Kostet ein paar Euros mehr, aber ich bin eben ungeduldig 😉

      Ich werde auf Grund des regen Interesses auch noch einen extra Beitrag zu meinem aktuellen Setup schreiben.

      Antworten
      • Fritz
        September 22, 2013 10:38 am

        Hallo Jan,
        ich bin auch von Raspi auf Cubie umgestiegen. Der neueste (20.09.2013) Cubie 2 hat sogar schon Android 4.2.2 drauf, funktioniert super.
        Nur den Start von SD-Karte habe ich noch nicht hinbekommen (berryboot-cubieboard-beta6.img), der Bildschirm bleibt dunkel und die Meldung „kein Videosignal“ erscheint.
        Wäre nett, wenn du deine Erfahrung damit hier beschreibst.
        Gruß Fritz

        Antworten
        • Jan Karres
          September 22, 2013 11:36 am

          Ich nehme an du hast Berryboot unter http://www.berryterminal.com/doku.php/berryboot_a10 heruntergeladen. Dies ist eine Version für A10 (Cubieboard und nicht Cubieboard2). Da u.a. der Prozessor ein anderer ist wirst du das ohne Portierung nicht zum laufen bekommen. Prinzipiell würde ich dir eher dazu raten einfach ein Betriebssystem auf die microSD Karte zu installieren. Und wenn man doch mal etwas austauschbaren braucht eine zweite microSD Karte für 6-10€ kaufen.

          Antworten
          • Fritz
            September 23, 2013 11:26 am

            Danke Jan, mit Cubiuntu0.6.4-a20.img klappt es. Der Desktop erinnert stark an Debian-Wheezy und somit bekanntes Arbeiten, das erleichtert den Einstieg sehr. Jetzt werd ich mal loslegen, die Winterabende werden sicher nicht langeweilig…

          • Jan Karres
            September 23, 2013 7:59 pm

            Freut mich zu hören, dass du das Problem lösen konntest.

  • Max
    September 5, 2013 5:37 pm

    Ich werde es auf jeden Fall lesen! Danke im Voraus 😀

    Antworten
  • X.
    Oktober 16, 2013 10:07 am

    Hi,

    macht es deiner Meinung nach Sinn dieses Angebot zu bestellen (https://cubieboard.myshopify.com/collections/home-slide/products/cubietruck-2gb-ram-8gb-flash-with-wifi-bt)? Oder doch lieber in Deutschland direkt kaufen?

    Danke & Gruß,
    X.

    Antworten
    • Jan Karres
      Oktober 16, 2013 3:43 pm

      Ich glaube es ist eben eine Sache der Vorliege, ob mal lieber 10€ spart oder das Gerät zwei bis drei Wichen früher in der Hand halten möchte. Dein Link verweist jedoch auf den Cubietrunkt und nicht auf das Cubieboard2. Eine Liste von Händler nach Ländern sortiert findest du unter http://cubieboard.org/buy/.

      Antworten
      • X.
        Oktober 17, 2013 1:00 am

        … hab Cubietruck bestellt 🙂

        Antworten
  • Ralph
    Januar 23, 2014 5:57 pm

    Tolle Seite

    Antworten
  • Hicham.H
    Februar 2, 2014 12:24 am

    Super Seite, hab mir vor kurzem den PI geholt… kurz danach ein gebrauchten cubieboard…auf den PI laufen alle möglichen sachen stabil „testzwecke“ apache2, mysql, owncloud, svn, vpn … n paar c_programme…jetzt will ich mal mit parallele programmierung versuchen… insbesondere „MPI zwichen den beiden ..und intern openMP“ …..hat vielleicht jemand schon erfahrung damit gemacht.. „meine unter den Kleinen Teilen:pi …usw…

    Antworten
  • Falk
    Mai 29, 2014 10:35 pm

    Ich verwende seit kurzem zusätzlich zum Raspberry Pi noch einen Cubietruck, gerade für tvheadend bietet der doch etwas mehr Leistung. Festplatten-Anschluss via SATA ist auch extrem praktisch: https://www.kadder.de/2014/01/cubietruck-tvheadend-bittorrent-sync/

    Antworten
  • Banana Pi: Raspberry Pi mit leistungsstarker Hardware? » Jan Karres
    September 1, 2014 12:11 am

    […] Technische Spezifikationen Zunächst denke ich sollten wir einen Vergleich zu dem Namensvetter Raspberry Pi und dem Cubieboard 2 anstellen. Die Ausstattung des Banana Pis ist wesentlich reichhaltiger als die des kleines Wunderwerks, das viele von uns begeistert. Gleichzeitig ist der preisliche Sprung mit momentan 47,00€ bei Rasppishop.de oder 47,03€ bei Amazon nicht ganz so groß wie bei dem Cubieboard 2. […]

    Antworten

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