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Wie ich produktiv bin: Leben mit Mehrwertcharakter

19. Juli 2014
Eine Geschichte aus dem Leben des Jan
3 Kommentare

Vor ein paar Wochen fragte mich Johann in den Kommentaren woher ich die Zeit nähme mich mit all dem zu beschäftigen was man hier im Blog so mitbekäme. Gelegentlich werde ich das gefragt, doch Johanns Kommentar brachte mich mal wieder zum Nachdenken wie das bei mir funktioniert.

Zunächst solltet ihr mal wissen was bei mir so läuft: Momentan bin ich noch Schüler einer Fachoberschule, in der ich einen ordentlichen Notenschnitt erreiche (< 2.0), was aber auch daran liegt, dass mir die meisten Schulfächer leicht fallen und ich versuche, so diszipliniert zu sein im Unterricht den Fokus auf diesen zu legen, damit sich der Lernaufwand möglichst beschränkt. Nebenher bin ich aber in der Schule nicht nur als Schüler, sondern auch als Schülersprecher aktiv, was gelegentlich auch einiges an Zeit verlangt. In meiner Freizeit setze ich diverse Projekte im Medienumfeld um. Sei es dieser Blog mit viel Raspberry Pi Zeug und momentan zwei bis drei Artikeln die Woche, Raspifeed, einige kleine Projekte, Fotos und Videos, die den Weg ins Netz finden, oder Dinge, die nie ans Tageslicht kommen, da ich mich mit einer Idee mal wieder übernommen habe. Ein anderer Teil meiner Freizeit geht dafür drauf, selbstständig Webseiten und -anwendungen für Kunden umzusetzen, da irgendwo auch etwas Taschengeld herkommen muss. Und diese Aufträge müssen natürlich auch an Land gezogen werden. Nebenbei spiele ich, soweit es die Zeit zulässt, noch Tischtennis, reite und gehe alle zwei Wochen aufgrund meiner körperlichen Einschränkung zur Krankengymnastik.

Das ist schon einiges was da anfällt. Damit das alles immer so klappt, habe ich meine Woche relativ gut strukturiert. Es gibt Lernzeiten, Zeiten in denen die Artikel für den Blog geschrieben werden und fixe Termine. Der Teil der Zeit, der dann noch übrig bleibt, steht für die anderen Todos je nach Bedarf zu Verfügung. Dabei versuche ich, was jedoch nicht immer klappt, bewusst eine Stunde am Abend zum Zocken oder YouTube schauen, und folglich Entspannung einzuplanen. Außerdem versuche ich, einen Tag am Wochenende auszuschlafen, damit auch der Schlaf nicht zu kurz kommt.

Vielleicht fällt es einigen schon auf, zwei Dinge, die für Jugendliche denke ich typisch sind, fehlen in der Liste: Mit Freunden chillen und feiern gehen. Beides ist bei mir auf ein Minimum beschränkt.

Und damit sind wir schon an dem Punkt: Ich habe mir mal überlegt, wie man meine Art des Lebens nach der ich entscheide was ich mache und lasse nennen könnte – und kam bei dem Begriff Mehrwertcharakter Leben heraus. Häufig überlege ich, ob das was ich mache Sinn hat, ob es einen Mehrwert birgt. Und wenn dem nicht so ist, bleibt es häufig auf der Strecke.

In den ganzen Medien Dingen sehe ich einen Mehrwert, da ich mir Neues aneigne, vielen durch Artikel im Blog helfen kann und mir nicht zuletzt bereits Inhalte aneigne, die mir Spaß bereiten wie auch für meine berufliche Zukunft nicht von Nachteil sind. Der Mehrwert in dem Arbeiten für Kunden besteht in dem Finanziellen, mit dem ich mir dann wieder neues Spielzeug holen kann 😉 Bewegung mit Reiten, Tischtennis und Krankengymnastik sind notwendig, damit mein Körper mit seiner Behinderung ordentlich funktioniert. Sich in der Schule als Schülersprecher einzubringen, bringt den Mehrwert, dass man in einem kleineren Umfeld Erfahrungen darin sammeln kann, sich durchzubeißen und gleichzeitig das Schulleben mitzugestalten. Schule an sich hat meiner Meinung nach den Mehrwert, dass sie nötigt ist um später einen Beruf ausüben zu können, den man wirklich machen möchte – nicht muss.

Um das Beispiel von oben aufzugreifen sehe ich beispielsweise jedoch den Mehrwert im Feiern gehen nicht. Klar könnte man argumentieren, dass man durch die auflockernde Wirkung von Alkohol dem anderen Geschlecht näher kommt, doch irgendwann ist man wieder nüchtern und dann sollte es auch noch funktionieren – und außerdem nicht wie bei Alkohol viel Zeit in Anspruch nehmen bis man wieder fit für neue Abenteuer ist.

Das ist so meine Lebensart. Zielorientiert – Mehrwertorientiert. In den Tag rein zu leben ist für mich entspannend, wobei ich das meist bewusst im Urlaub mache, um auch mal wieder abschalten zu können. Jeden Tag ist das für mich jedoch nichts.

Jetzt würde es mich interessieren wie ihr eure Art des Lebens beschreiben würdet: Die Kommentarbox freut sich auf ihre Fütterung 😉

3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • FreakinthecageDesign (@FreakinthecageD)
    Juli 20, 2014 1:01 pm

    Das hört sich sehr diszipliniert an und ich denke das Du mit diesem Lebensstil bestimmt auch das allerbeste für Deine berufliche Zukunft rausholst, ich habe da ganz anders in meiner Jugend gelebt und bestimmt ab und zu zu oft gefeiert.

    Aber vergesse bitte eins nicht bei der ganzen Geschichte: Du bist nur ein mal jung und das was Du jetzt verpasst wirst Du später bitter bereuen.

    Deshalb mein Tip: Geh auch mal raus und lass Fünfe grade sein, umso mehr macht es Dir auch wieder Spaß Dich mit Deinen anderen Sachen zu beschäftigen.

    Wenn man älter wird geht vieles einfach nicht mehr, die Welt gehört der Jugend !

    Antworten
    • Jan Karres
      Juli 23, 2014 6:39 pm

      Danke für die netten Worte. Ich denke da ist schon was Wahres dran und es kann durchaus sein, dass ich so zielstrebig bin, dass ich den entspannenden Spaß manchmal vergesse. Werde versuchen dran zu arbeiten… äh nicht zu arbeiten, sondern zu leben 😉

      Antworten
  • wynni
    Juli 24, 2014 2:28 pm

    Mach was dir Spaß macht und lebe „dein“ Leben.

    Antworten

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