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Raspberry Pi Model A: Unterschied und Nutzen

28. März 2014
Raspberry Pi
3 Kommentare

Spricht man vom Raspberry Pi, redet man von einem Einplatinen Computer, der inzwischen eine große Community bastelwütiger Kreativer im Hintergrund hat. Spricht man vom Raspberry Pi, spricht man aber eigentlich auch nur von einer Version des kleinen Computers: Den Raspberry Pi Model B. Ob in Rev 1.0 (256MB RAM) oder Rev 2.0 (512MB RAM) ist hier gar nicht die Frage, sondern viel mehr, dass dabei der Raspberry Pi Model A aus dem Sichtfeld der meisten von uns fällt. Auch hier im Blog gehe ich immer vom Raspberry Pi Model B aus, was zur Folge hat, dass das Model A bisweilen noch nicht mal explizit Erwähnung fand. Das soll sich mit dem heutigen Artikel ändern.

Wie man an folgender Gegenüberstellung von Model A und B sieht, bietet der Raspberry Pi Model A keinen Ethernet Adapter, wie auch nur einen USB-Anschluss und 256 MB RAM. Im Gegenzug kostet das Model A 10 USD – rund 30% weniger als das Model B und hat eine niedrigere Leistungsaufnahme von nur 2,5 Watt.

Model A Model B
Größe 85,60 mm × 53,98 mm × 17 mm
System-on-a-Chip (SoC) Broadcom BCM2835
CPU ARM1176JZF-S (700 MHz)
GPU Broadcom VideoCore IV (shared VRAM)
Arbeitsspeicher (SDRAM) 256 MB (Vormodell von Model A hatte 128 MB) 512 MB (Rev 1.0 hatte 256 MB)
USB 2.0 Anschlüsse 1 2
Speicherkartenslot für Betriebssystem SD/MMC/SDIO
Netzwerk – 10/100 MBit Ethernet-Controller
Bussysteme Bis zu 16 GPIO Pins, SPI, I²C, UART
Energieverbrauch 5V 500 mA, (2,5 Watt) 5V 700 mA, (3,5 Watt)
Stromquelle 5V Micro USB Anschluss
Betriebssystem (vorinstalliert) –
Preis 25 US-Dollar 35 US-Dollar

Welchen Vorteil bietet der Raspberry Pi Model A nun gegenüber Model B? Durch die geringere Leistungsaufnahme kann man sagen, dass er sich besser eignet, um an Orten eingesetzt zu werden, an denen der Strom durch eine mobile Stromquelle zugeführt werden muss. Beispielsweise wenn man ihn in Verbindung mit dem Kamera Modul, wie schon mal geschehen, in einem Ballon in die Lüfte schicken möchte, damit er dort Bilder aufnimmt. Dazu braucht er kein Ethernet und auch ein zweiter USB-Port ist nicht von Nöten. Jedoch sollte die Leistungsaufnahme möglichst gering sein.

Aber wieso bekommt das Model B denn nun so viel mehr Aufmerksamkeit? Meines Erachtens nach liegt das daran, dass der Raspberry Pi Model A, wenn ich mich richtig erinnere, weiterhin nur bei ursprünglichen Distributoren wie RS Online zu beziehen war, als der Raspberry Pi im Februar 2013 auch in deutsche Online Shops kam. Durch den damals erhöhten Ansturm und der nicht Verfügbarkeit des Models A in deutschen Online Shops, fiel diese Variante hierzulande aus dem Sichtfeld vieler Konsumenten. Heute ist das Model A ebenfalls in vielen deutschen Online Shops verfügbar, jedoch in weitaus weniger als das Model B.

Habt ihr denn schon mal mit dem Gedanken gespielt, euch einen Raspberry Pi Model A zu kaufen oder habt ihr gar einen und habt dafür spannende Nutzungsszenarien? Ich persönlich muss sagen, dass für mich lediglich das Model B in Frage kam, da ich eigentlich alles, was ich bislang mit dem Raspberry Pi ausprobierte in Verbindung zum Internet stand und folglich der fehlende Ethernet Anschluss ein Problem darstellen würde.

3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • [email protected]
    März 28, 2014 3:55 pm

    du bist mein Held…

    Antworten
  • mike
    März 28, 2014 3:57 pm

    Ich nutze das Model A als TimeCapsule-Klon in Verbindung mit einem USB-Hub, einer externen Laptopfestplatte und einem WLAN-Stick. Hauptgrund für die Wahl war die Leistungsaufnahme/der Stromverbrauch, weil die ganze Geschichte 24/7 in Betrieb ist.

    Antworten
  • Schappenberg
    März 31, 2014 9:07 am

    Ich habe ein Model A mit piCorePlayer an der Stereo Anlage hängen, am USB Port ist ein WLAN Dongle angesteckt, Kabel vom (leider analogen) Audioausgang zur Anlage und ein Handy-Steckernetzteil, mehr brauchts nicht!
    Bedienung per Handy und Squeezebox Player App, perfekt für meine Anforderungen

    Antworten

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