Wochenende: Endlich Zeit zum Arbeiten!
Wochenende, das ist das Ufer am Ende der Woche, wenn Arbeitnehmer ihre zwei freien Tage haben. So wird es in Radio und Co. auch jede Woche wieder zelebriert. Bei mir bedeutet Wochenende: Endlich Zeit zum Arbeiten! Insbesondere seit Beginn dieses Schuljahres wurde dies für mich alltäglich, und trotzdem ich lange versuchte wenigstens den Samstag schul- wie arbeitsfrei zu halten war dies im Oktober wie auch November nicht mal ansatzweise in Sicht.
Ich bin ein Schüler, der sich momentan in den letzten Zügen zu seinem Fachabitur befindet. Jeder der das gemacht hat weiß, trotzdem meine schulischen Leistungen nicht den größten Aufwand verlangen, dass dies mit einer gewissen zeitlichen Anstrengung verbunden ist und unter der Woche, abgesehen von den Abenden, nicht mehr all zu viel Zeit übrig bleibt. Gleichzeitig wisst ihr, schreibe ich an dieser (und inzwischen vereinzelt auch an anderer) Stelle Artikel, betreibe seit August dieses Jahres den YouTube-Kanal SoBehindert, habe gelegentlich Kundenaufträge im Webbereich und natürlich weitere kleine eigene Projekte.
Das alles, mal abgesehen von Schule, macht mir enorm viel Spaß und ich möchte deshalb nichts wirklich aufgeben. Trotzdem ist es Arbeit, denn zu Zeiten in denen andere chillen oder zocken – sich also entspannen – sitze ich Stunden vor solchen Projekten und ziehe diese durch – was Energie kostet.
Dass das kein Dauerzustand sein kann, jeden Abend bis zum Schlafen gehen zu arbeiten, von Freitag auf Samstag möglichst wenig zu schlafen um möglichst viel zu schaffen und, wenn überhaupt, von Samstag auf Sonntag (mit Wecker) auszuschlafen wie auch seltenst einen halben Tag zum Durchatmen zu haben, das musste aus den vergangenen Monaten auch ich rekapitulieren. Dennoch stecke ich in einem Dilemma, denn ich müsste etwas einstellen, was ich nicht einstellen möchte.
Im Dezember habe ich nun bereits versucht an Ecken und Enden, an denen es Einsparungspotenzial gab, dieses wahrzunehmen. Sprich Aufgaben soweit es möglich ist abzugeben, mich aus Planungen rauszuziehen und die Taktgeschwindigkeit von Projekten bewusst noch etwas weiter herunterzufahren. Zu diesem Zweck entschloss ich mich auch mal wieder einen Monat Pause im Blog einzulegen. Daraus resultiert so langsam etwas Zeit, die ich wieder in anderes, auch in soziale Kontakte, stecken kann und das eine schöne Abwechslung zu alle dem bietet, was ich sonst so mache.
Was bleibt: Ein anstrengendes Jahr 2014, in dem aber genau deshalb auch viel vorangehen konnte und das mir persönlich viel Freude bereitete. Im kommenden Jahr ist bis einschließlich Juni keine große Änderung in Sicht, doch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte fällt der Punkt Schule weg. Ich werde mir dann einen schönen Sommer machen und mich auf die wichtigeren Dinge des Lebens konzentrieren können – nicht Schule.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Was du danach auch vor hast, es wird nicht besser werden, außer du studierst genau das was dir Spaß macht 😉 Schuften kann man auch später noch, das Leben richtig genießen kann man leider nur wenn man noch jung ist. Das rafft man aber meist erst wenn mit ü30 die wehwehchen anfangen 😉
Das mit den „Wehwehchen“, wie du es nennt, kenne ich aus einer anderen Sicht – dank meiner körperlichen Behinderung – bereits unter der 30 Jahre Grenze 😉 Aber du hast recht, genießen muss auch mal sein 🙂